Aus der FNP: Zwischen „Larry“ und den Jungs stimmt die Chemie

Von WOLFGANG KULLMANN
Ob bei den Amateuren oder im Profifußball: Oft hat der Mannschaftsbetreuer mehr Einfluss auf Stimmung und Geist im Team als so mancher Trainer. Ein guter Betreuer muss Seelentröster sein, Organisationstalent haben, Stimmungskanone, Mediziner und Lebensberater sein. Wie auch Michael „Larry“ Schlosser.

Michael „Larry“ Schlosser – woher der Spitzname kommt, weiß er heute selbst nicht mehr. Seit seiner Ausbildungszeit wird der 65-jährige Bad Homburger Larry genannt. Verheiratet, eine Tochter, ein Enkelsohn, ging Schlosser aus der Jugend des SV Bommersheim hervor. Später spielte er bei den Senioren der DJK Bad Homburg, bis ihn eine schwere Ellenbogenverletzung zum Aufhören zwang. Er blieb Verein und Mannschaft aber als Betreuer erhalten.

Das machte er so gut, dass die damalige Nummer eins der Region, die SpVgg 05, ihn an die Sandelmühle holte. Dort half Schlosser seit 1988 mit, dass die Folgejahre zu den besten des Vereins wurden. Schlossers Augen strahlen noch heute, wenn er die Trainer nennt, mit denen er gearbeitet hat: „Herbert Schäty, Harald Faust, Herbert Dörenberg, Niko Semlitsch, Jürgen Strack: alles große Persönlichkeiten. Jeder hatte seine eigene Handschrift.“

Höhepunkt für Schlosser war das 1992er Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft am 13. Juni bei RW Essen. Die „05er“ verloren vor 7000 Zuschauern mit 2:3 nach Verlängerung. Schlosser lobt die damalige Mannschaft von Trainer Jürgen Strack noch heute in höchsten Tönen: „Menschlich und sportlich ein großartiges Team, alle hervorragende Sportler und tolle Menschen. Alles hat super funktioniert, auf dem Platz und bei uns Helfern inklusive der Fans.“

Hier geht es zum kompletten Artikel >>>

 

 

Share Button