Der ganze Stadtteil ist bei der 1225-Jahr Feier auf den Beinen
von MANUELA REIMER
Foto: Sven-Sebastian Sajak
1225 Jahre Bommersheim – um dieses Jubiläum zu feiern, war am Wochenende der ganze Ort auf den Beinen. Höhepunkt war der Festumzug am Sonntag, der mit Hunderten von Teilnehmern die Gegensätze vereinte: neu und alt, klein und groß, jung und betagt . . .
Wenn es in Bommersheim etwas zu feiern gibt, dann lässt sich niemand lange bitten, und so war am Wochenende der ganze Ort auf den Beinen, um an die Begründung des heutigen Oberurseler Stadtteils vor 1225 Jahren zu erinnern. Genauer gesagt, an die offizielle urkundliche Ersterwähnung, die im Lorscher Codex nachzulesen ist (siehe Beistück rechts).
Aber zurück in die Gegenwart: Von Freitag- bis Sonntagabend feierten die Bommersheimer und viele Freunde „ihren“ Ort. Höhepunkt war der große Festumzug am Sonntagnachmittag: Hunderte Teilnehmer zogen mit großem Hallo von der Friedenslinde gen Festplatz vor der Burgwiesenhalle, und mindestens ebenso viele Schaulustige säumten die Strecke, auf der es glücklicherweise trocken blieb. „Das war absolut super. Dass da noch so viele stehen, wo doch schon fast alle mitlaufen, hätten wir nicht gedacht“, bringt es Kerbevater Christian Schließmann auf den Punkt, nachdem der Zug aus tapferen Rittern und holden Burgfräuleins die „Burg“ im Himmrich erreicht hat; die Organisation des Festwochenendes lag bekanntlich bei einem Gremium aus Vertretern von sechs Vereinen: Außer den Kerbeborsche, die Profis in Sachen Organisation sind, waren der Reitverein, der Mag’sche Männerchor, der TV Bommersheim, der SV Bommersheim und die freiwillige Feuerwehr mit von der Partie.