SV Bommersheim bringt Clubheim auf Vordermann – und hat Pläne für den Sportplatz
von Carla Marconi
Das Vereinsheim des SV Bommersheim wird umgestaltet. Für die Renovierung werden 50.000 bis 70.000 Euro benötigt. Doch das Heim ist nicht das Einzige, das dringend einer Erneuerung bedarf.
Es ist so weit: Die langersehnte Renovierung des Vereinsheims des Sportvereins Bommersheim 1912 (SVB) steht unmittelbar bevor. So haben es die Mitglieder auf der Hauptversammlung des Vereins beschlossen. Noch in diesem Sommer sollen die Arbeiten beginnen und – so hofft es der Vorsitzende Alexander Simon – bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. „Für die Renovierung werden zwischen 50.000 und 70-000 Euro benötigt, wobei wir uns die Kosten mit der Stadt Oberursel sowie dem Land Hessen teilen“, erklärt Simon.
Jeder werde ein Drittel übernehmen, wobei der Verein für seinen Anteil auf Sponsorengelder zurückgreift. Geplant ist eine Rundumerneuerung der sanitären Anlagen wie Toiletten und Duschen sowie des Versammlungsraums des SVB. „Hier trifft man sich und hat einen Raum für Taktikschulungen oder für diverse Feiern“, sagt der Vorsitzende. Vor allem von der Jugend werde diese Einrichtung oft genutzt – der Teil des Vereins, der in den vergangenen fünf Jahren einen enormen Zuwachs erfahren habe. Vor etwa sechs Jahren habe der SVB lediglich eine erste Mannschaft, eine Alte-Herren-Truppe sowie ein G-Jugend-Team gezählt, mittlerweile spielen acht Mannschaften im Bommersheimer Fußballverein, der an die 230 Mitglieder habe. Dies sei das Verdienst engagierter Jugendleiter und Vorstandsmitglieder, wie Alexander Simon betont: „Die Nachwuchsarbeit ist vorbildlich, besser kann man sie nicht machen.“ Eine positive Entwicklung, die jedoch auch dazu führe, dass der Rasenplatz derzeit sehr stark beansprucht werde. „Uns steht als einzigem Fußballverein der Stadt lediglich ein Spielfeld zur Verfügung. Darauf trainieren und spielen insgesamt acht Mannschaften im Sommer und teilweise auch im Winter“, erläutert der Vorsitzende. Dadurch seien die Platzverhältnisse katastrophal. „Der Platz könnte besser und regelmäßiger gepflegt werden. Das wäre wünschenswert“, meint Simon in Richtung des städtischen Betriebs BSO. Am besten wäre, so der Vorsitzende, jedoch die komplette Umgestaltung des Sportplatzes. Wie, darüber hat sich der Verein schon vor Längerem Gedanken gemacht. „Die Pläne dafür liegen bei uns in der Schublade, und die Stadt kennt sie auch schon“, so Alexander Simon.
Zwei Spielfelder Sie sehen auf dem jetzigen Gelände zwei Spielfelder vor. Während derzeit längs über den Platz gespielt wird, soll dies in Zukunft quer passieren. Man dreht die Spielrichtung einfach um, behält im vorderen Bereich nahe am Vereinshaus einen Rasenplatz und im hinteren Bereich gibt’s einen zweiten, kleineren Platz. Dieser soll aus Kunstrasen bestehen und vor allem den Jugendspielen dienen. Im Winter könne er dann für das Training aller Mannschaften genutzt werden. Zudem könne hier eine Sandgrube für die Leichtathleten des benachbarten TV Bommersheim angelegt werden, die man zugleich als Beachvolleyballplatz umfunktionieren könne. Simon: „Wir haben uns bei der Renovierung des Vereinsheims extra zurückgehalten und die günstigste Variante gewählt, denn wir hoffen, dass der Sportplatz ebenfalls eine Erneuerung erfährt und das möglichst bald.
Quelle: Taunuszeitung, cam