Großer Kampf: SVB II macht aus der Not eine Tugend…

Die geschilderten Problematik der ersten Mannschaft mit Verletzungen und Urlaub gilt in gleicher Form auch für unsere zweite Mannschaft. Allwöchentlich sehen sich hier Trainer Jens Gerbers und Betreuer Henryk Engelhardt einer neuen Zusammenstellung gegenüber. Taktik-Abstimmung oder spielerische Automatismen sind in dieser Situation natürlich nicht zu erzielen. Um überhaupt eine Elf stellen zu können, helfen zur Zeit auch die Altherren aus, oder es spielen Erstmannschaft-Spieler doppelt  – eine sehr beeindruckende Energieleistung, die großen Respekt verdient. Dennoch scheint diese wechselnde Mixtur zu stimmen; die Mannschaft steht nach 3 Spieltagen auf dem 7. Tabellenplatz und hat schon sehr beeindruckende Spiele abgeliefert.

Einen wahren Fussballkrimi erlebten die Besucher beim 4:3 Sieg gegen die
SG Oberems/Hattstein II:

Der SVB war in den ersten 30 Minuten spielerisch überlegen, konnte jedoch seine vielen Möglichkeiten, auch wegen des glänzend aufgelegten gegnerischen Torwarts, nicht nutzen. Besser machte es zu diesem Zeitpunkt der Gegner, der 4 Chancen eiskalt in 3 Tore ummünzte und zur Halbzeit klar mit 3:0 führte. Eigentlich eine unlösbare Aufgabe für den SVB, der dann ab der 55. Minute wegen einer roten Karte (Tätlichkeit) auch nur noch mit 10 Mann auf dem Platz stand. Ab der 70. Minute stellte das Trainerteam des SVB auf drei Sturmspitzen um. Es folgte eine Aufholjagd, die in den SVB-Annalen ihresgleichen sucht…

1:3 durch Sebastian Kenstler (75.), der in der 77. Minute die Chance auf 2:3 durch Elfmeter vergab. 2:3 durch Alex Simon (80.), Ausgleich zum 3:3 durch Sascha Lehmann (85.) Das pausenlose Anrennen und der Dauerdruck gegen den sichtlich beeindruckten und schwächelnden Hattsteiner Abwehrriegel wurde dann durch den 4:3 Siegtreffer von Marcel Salado in der 90. Minute gekrönt.

Danke an Schiedsrichter Jörg Fruzinsky (Usinger TSG) der dieses hektische Spiel gut leitete und nachvollziehbare Entscheidungen traf.

Kommentar von Trainer Jens Gerbers:
„Großartige geschlossenen Mannschaftsleistung. Alle 14 eingesetzten Spieler haben einen Superjob gemacht und nie aufgehört zu kämpfen!“

 

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